Mein Weg zur Stimmfreiheit – wie ich endlich den Frust hinter mir gelassen habe!

Mein Weg zur Stimmfreiheit
Posted by Erndwein singt

Singst du gerne?

Wenn dem so ist, dann musstest du dich bestimmt schon so mancher Herausforderung stellen, oder?

Jeder, der sich auf eine oftmals auch mal holprige Gesangsreise begibt, sieht sich mit der ein oder anderen Herausforderung konfrontiert.

In meinem heutigen Blogartikel möchte ich dir ein bisschen von meinen Herausforderungen erzählen. Und das waren so einige.

Meine Herausforderungen

Ich habe mein ganzes Leben gerne gesungen. Schon als kleines Kind hatte ich immer ein Lied auf den Lippen.

Als Jugendliche begeisterte ich mich für Gospels und Spirituals. Ich liebte diese kraftvollen, dunklen Stimmen. Auch konnte ich mich damit besser identifizieren, denn meine eigene Stimme war auch eher dunkel, tief und kraftvoll.

Das war toll, denn das passte wunderbar zu der Musik, die ich selbst gerne sang, Gospels, Spirituals und Soul.

Aber genau das war auch das Problem.

Denn ich wollte auch gerne hoch singen – und zwar kraftvoll.

Aber den einzigen Klang, den ich in den Höhen hinbekam, war eine luftige, falsettartige Kopfstimme. 

Ich hatte also zwei Möglichkeiten: Entweder ich wechsle halt in diese hauchige Kopfstimme und das ganze Gospel-Feeling geht flöten oder ich bleibe einfach so lange wie möglich in der Bruststimme. 

Ich entschied mich für Letzteres, denn meine Bruststimme war mein Sound. So klang ich. Das war ich.

Das ging aber leider nur bedingt, da ich ab einer gewissen Höhe anfing zu grölen. Und einfach nicht höher kam. Und das klang nicht mehr gut. 

Was nicht ging, wurde runter transponiert

Das führte dann dazu, dass ich viele Songs einfach nicht gesungen habe und in diversen Bands, in denen ich sang, mussten sämtliche von Sängerinnen gesungene Songs tiefer gesetzt werden.

Das ärgerte und frustrierte mich letztendlich. Ich fühlte mich extrem eingeschränkt, was ich selbstverständlich auch war, denn ich konnte nur meine Bruststimme nutzen, um meinem Klang treu zu bleiben.

Ich hatte also folgendes Problem:

Bis zu einer gewissen Höhe klang ich immer kraftvoll, brustig, nach mir, wodurch aber dann das Feeling flöten ging. Meiner Stimme mangelte es an Geschmeidigkeit, Leichtigkeit, Weichheit – kurzum: Soul. 

In den höheren Lagen grölte ich dann oder meine Stimme brach in eine hauchige Kopfstimme, die mit meinem eigenen Stimmklang nichts mehr zu tun hatte.

Ich fing an, mir einzureden, dass ich halt eine tiefe Stimme habe und meine Stimme nicht dafür gemacht ist, hoch zu singen.

Ich war eingeschränkt

Dieser negative Glaubenssatz führte wiederum dazu, dass ich mich extrem einschränkte, nicht nur, was meinen Stimmklang, sondern auch was meine Songauswahl anging.

Viele Songs konnte ich einfach nicht singen. Also sang ich sie nicht, was wiederum dazu führte, dass ich noch frustrierter war, denn ich wollte auch mal Whitney Houston singen.

Ich nahm Gesangsunterricht bei mehreren Lehrern und das war auch gut so.

Ich begann, meine Kopfstimme zu trainieren, diesen Klang zuzulassen und mich vor allem daran zu gewöhnen.

Trotzdem war da dieses enorme Klanggefälle zwischen meinen brustigen, satten, kraftvollen tieferen Tönen und meinen sehr weichen, klassisch angehauchten höheren Tönen.

Vom Mix, oder der Mittelstimme – keine Spur.

Von dem, was im Gesangsunterricht angestrebt werden sollte, von Tief bis Hoch eine ausgewogene, gleichklingende Stimme zu haben, war ich meilenweit entfernt.

Der Bruch zwischen Bruststimme und Kopfstimme war so enorm, dass ich nach zwei unterschiedlichen Sängerinnen klang. Und das jahrelang – trotz Gesangsunterricht.

Ich gab nicht auf und es wurde besser.

Besser in dem Sinne, dass ich eine Art Mix lernte, in dem ich am besten in den Tiefen nur minimal Bruststimme einsetzte und fast alles nur mit Kopfstimme sang. 

Damit ich aber nicht zu kopfig klang, wurde mir beigebracht, den Ton übertrieben in die Nase zu schicken.

Mein Bruch war geglättet. Aber es war auch kein Wunder, denn wo kaum bis keine Bruststimme ist, kann auch kein wirklicher Bruch in die Kopfstimme sein.

Das ist eine Lösung, aber auch diese ist und war für mich äußerst einschränkend.

Warum?

Auf der einen Seite klang meine Kopfstimme durch diesen fiesen, nasalen Klang kräftiger. Das Problem aber war, dass dieser Klang nicht meiner Bruststimme entsprach.

Ich hatte den mir eigenen Klang verloren. Ich manipulierte meinen Klang zu einem quäkigen, fiesen Sound in den Höhen, was der Kopfstimme das Luftige nahm, wodurch aber der Wumms, die Substanz, die Tiefe in meiner Stimme fehlte.

Jetzt gab es kein Halten mehr, was mein Frustrationslevel anging. Es schoss in die Höhe. So sehr, dass ich verzweifelt war und in eine regelrechte Singkrise abrutschte. Ich war depressiv und wollte nicht mehr singen. Ich hatte keine Freude mehr daran.

Trotz Gesangsunterricht erreichte ich nicht den Klang, den ich in meinem Kopf hörte. In meiner Vorstellung hörte ich, wie ich klingen kann, aber ich war meilenweit davon entfernt.

Ich klang nicht nach mir.

Wir Menschen identifizieren uns mit unserem eigenen Stimmklang. Wir alle haben einen einzigartigen Klang. Niemand klingt auf dieser Welt wie ich und niemand klingt auf dieser Welt wie du. Unsere Stimme, unser Klang – das sind wir, das ist es, was uns mitunter ausmacht!

Und für mich war es, als wäre ich nicht mehr ich. Mein ganzes Leben habe ich mit Bruststimme gesungen, klang nach meiner Sprechstimme und urplötzlich sollte ich das loslassen und meinen tiefen, satten Klang aufgeben. 

Wenn ich nur darüber schreibe, bekomme ich ein beklemmendes Gefühl, denn das ist für jemanden, der singt, der sich mit seiner Stimme identifiziert, eine absolute Katastrophe.

Meine Gesangslehrerin begegnete mir mit Unverständnis. Sie konnte meine Krise nicht verstehen. Und konnte allen Ernstes nicht heraushören, dass mein Klang in den Höhen nicht mehr mein mir eigener Klang war. Und das war für unsere Beziehung nicht sehr förderlich, gelinde gesagt.

Ich sah mich nach Alternativen um. Und Gott sei Dank fand ich sie.

Es wird dich jetzt überraschen, aber das ist tatsächlich erst 3 Jahre her!

Erst vor drei Jahren fand ich meine Stimmfreiheit

Stimmfreiheit bedeutet für mich Freiheit und Sicherheit.

Endlich frei zu sein von einschränkenden Ansätzen.

Trotz der Themen, die ich selbst noch mit meiner Stimme habe, sicher mit ihr umgehen zu können.

Zu wissen, was meine Stimme kann.

Flexibel mit ihr umgehen zu können.

Und vor allem so klingen zu können, wie ich will.

Selbst entscheiden zu können, wie ich klingen möchte, keine unnatürlichen Sounds aufgedrängt zu bekommen.

Meine Stimme so einsetzen zu lernen, damit ich die Sounds erzeugen kann, die ich für die jeweiligen Songs möchte und dabei einfach loszulassen und nicht nur andere sondern auch mich selbst damit zu berühren.

Wie fand ich meine Stimmfreiheit?

Diese Stimmfreiheit erlangte ich durch das Wissen um die Stimme.

Wie sie funktioniert.

Was für Stellschrauben ich drehen muss, um ein bestimmtes Ergebnis zu erreichen.

Und vor allem Lösungen parat zu haben. 

Nie mehr wegen eines Stimmproblems ratlos zu sein. Die Töne brechen weg? Ich gröle oder klinge zu nasal? Ich weiß, woran es liegen kann und löse das Problem.

Ich wusste, was genau ich falsch machte – und wusste auch sofort, was ich anders machen muss, um es richtig zu machen.

Das bedeutet Stimmfreiheit.

Und es hat mich zu einer glücklichen Sängerin gemacht. 

Bin ich am Ende meiner Gesangsreise angelangt?

Gott – nein! Auf gar keinen Fall.

Aber ich weiß genau, was meine Defizite sind und ich kann sie umfahren.

Ich weiß jederzeit, was meine Stimme kann – und was nicht.

Ich habe eine Sicherheit mit meiner Stimme gewonnen.

Und das hätte ich niemals geschafft, wenn ich vor drei Jahren nicht die Reißleine gezogen hätte, mich umorientiert hätte und eine fundierte Ausbildung genossen hätte.

So erlangst auch du Stimmfreiheit

Indem auch du dir das Wissen aneignest.

Indem du lernst, dein bester Coach zu sein. 

Indem du dir einen riesengroßen Werkzeugkoffer anschaffst und die unterschiedlichen Werkzeuge einzusetzen lernst.

Und all dieses Wissen erhältst du kompakt in meiner Rundum-SingLOS!-Paket Masterclass

Wenn du es willst, dann wirst auch du Stimmfreiheit und diese Sicherheit gewinnen. Und das ist für uns Sänger das Großartigste überhaupt!

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Welche Herausforderungen musstest du schon meistern?

Ich freu mich wie immer über deinen Kommentar.

Bis zum nächsten Mal.

Deine,

 

Dani 💛

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