Gib Viren keine Chance – das kannst du tun!

Gib Viren keine Chance
Posted by Erndwein singt

Ob Coronavirus oder graue, verregnete Herbsttage … Wenn die Nase juckt oder es im Hals kratzt, ist es meist schon zu spät und alles nimmt seinen Lauf. Gott sei Dank gibt es einiges, was wir vorbeugend tun können, um erkältungs- und coronafrei durchs Jahr zu kommen.

Das kannst du tun, um Erkältungen vorzubeugen

  • Hände waschen

Das sollte eigentlich selbstverständlich sein, aber spätestens seit das Coronavirus in aller Munde ist, wird panisch darauf hingewiesen. Regelmäßiges Händewaschen schützt vor diversen Krankheitserregern und Ansteckung. Gründliches Händewaschen senkt die Anzahl der Keime um ein Tausendstel.

  • Nasenspülungen

Viren lieben trockene, gereizte Schleimhäute. Während der Heizperiode haben sie deshalb besonders leichtes Spiel. Mit einer allmorgendlichen Nasenspülung hältst du deine Nasenschleimhaut feucht und erschwerst es den Viren, sich auf dich zu stürzen. Manche Ärzte raten von einer täglichen Nasenspülung ab. Es kommt einfach darauf an, ob man zu trockener Nasenschleimhaut neigt. Bei mir ist das leider der Fall, deshalb muss ich meine Nasenschleimhaut feucht halten. Wem Nasenspülungen oder -duschen zu abenteuerlich sind, kann auf reines (übrigens nicht abhängigmachendes) Meersalz-Nasenspray zurückgreifen.

  • Viel trinken

Ja, nicht nur die Nasenschleimhaut will feucht und geschmeidig gehalten werden, sondern auch die Rachenschleimhaut. Also, täglich mindestens 2 Liter Wasser oder Tees trinken. Über Nacht verlieren wir viel Wasser, durch schwitzen, schnarchen, sabbern, atmen. Deshalb müssen wir schon morgens direkt unsere Flüssigkeitsspeicher auffüllen und vor allem Viren und ähnliches auszuspülen. Trinke deshalb am besten schon direkt morgens einen halben Liter Wasser oder Tee. Es kann unter Umständen nämlich 30 bis 60 Minuten (oder sogar länger) dauern, bis die Flüssigkeit bei den Schleimhäuten der Stimmlippen angekommen sind. Meine Tee-Favoriten: Ingwertee oder der Halswärmer-Tee von Yogi Tea.

  • Schlaf

Während wir schlafen, regeneriert sich unser Körper. Unsere Stoffwechselprozesse erholen sich und unser Immunsystem wird unterstützt. Schlafmangel schwächt das Immunsystem enorm und man wird krankheitsanfälliger. Sorge deshalb für ausreichend Schlaf und eine gute Schlafhygiene.

  • Frische Luft

Täglich ein flotter Spaziergang, ist gut für das Herz-Kreislauf-System und stärkt auch noch die Immunabwehr. Denn wir füllen dabei unseren Vitamin-D-Speicher auf und Vitamin D ist äußerst wichtig für ein funktionierendes Immunsystem. Natürlich gilt das Gleiche für Laufen, Walken, Radfahren oder Wandern. Hauptsache Bewegung an der frischen Luft.

  • Singen

Singen macht glücklich. Wenn du glücklich bist, fühlst du dich zufriedener und lässt dich auch nicht so leicht stressen. Dadurch bist du und somit deine Immunabwehr widerstandsfähiger und gegen Viren & Co. gewappnet. Also immer schön singen. Aufwärmen aber nicht vergessen!

  • Beuge Stress vor

Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Stress das Immunsystem schwächt. Also, fahr mal runter! Atme durch! Mein Tipp: Box Breathing oder 4 x 4: 4 Sekunden einatmen, 4 Sekunden Luft anhalten, 4 Sekunden ausatmen, 4 Sekunden Luft anhalten und das mal 4. Hilft auch bei Lampenfieber. Schaffe dir ausreichend Auszeiten und Ruheoasen in deinem Alltag. Lies ein gutes Buch, lass die Seele baumeln, meditiere, entspanne, triff dich mit Freunden, singe! Tu das, was dir gut tut, damit du stressresistenter wirst. 

Ach übrigens: Wenn du dich krank fühlst, du Husten oder Schnupfen oder gar Fieber hast, dann gehörst du ins Bett! Du magst es vielleicht leicht wegstecken, aber denk auch an deine Mitmenschen, die schon älter, immungeschwächt, herz- oder lungenkrank, Diabetiker oder Krebspatienten sind!

All die oben genannten Punkte sind auch wunderbare Tipps für die Stimmpflege und -hygiene. Denn unsere Stimmlippen sind das Ventil zu unserer Luftröhre und somit Lungen. Wenn wir eine Atemwegserkrankung haben, dann wirkt sich das natürlich auch auf die Stimmlippen aus. Oft fangen diese Infekte ja mit Halsschmerzen und Heiserkeit an. Also, vor allem wenn du das Singen ernst nimmt und deine Stimme als das siehst, was es ist, nämlich dein kostbarstes Instrument und vielleicht sogar dein Kapital, dann kümmere dich um sie und sorge dafür, dass sie gesund bleibt.

 

Bis zum nächsten Mal.

Deine,

 

Dani 💛

 

Du hattest einen Infekt, bist noch stimmlich angeschlagen, musst aber ein Konzert singen?